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Forschungsprojekt
"Elternschaft nach sexueller Gewalt in Kindheit und Jugend"
Eine Befragung von Betroffenen mit und ohne Kindern


Herzlich willkommen!

Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem Forschungsprojekt.

In unseren bisherigen Forschungsprojekten, beispielsweise in einer Studie zu Erwartungen von Betroffenen von sexueller Gewalt an gesellschaftliche Aufarbeitung, wurden immer wieder eigene Elternschaft und elterliche Verantwortung oder ein Kinderwunsch zum Thema gemacht. Forschung belegt, dass sexuelle Gewalt in Kindheit und Jugend eine Rolle spielen kann bei den Entscheidungen für oder gegen Elternschaft.

Die Vorstellung, Verantwortung für den Schutz eigener Kinder tragen zu sollen, kann beunruhigen, das Leben mit Kindern kann herausfordern und triggern. Kinder können aber auch eine Quelle von Glück und Lebensfreude sein. Die eigene Betroffenheit durch sexuelle Gewalt kann als Risiko für eigene Kinder gesehen werden, aber auch als Befähigung und Kompetenz im Umgang mit Risiken.

Um mehr darüber herauszufinden, beschäftigen wir uns in diesem Projekt mit der Frage: Was bedeutet es, nach sexueller Gewalt in der Kindheit selbst Kinder zu haben und elterliche Verantwortung zu tragen?

Mit unseren Fragen wenden wir uns an Betroffene von sexueller Gewalt in Kindheit und Jugend, unabhängig davon, durch welche Person bzw. Personen und in welchem Kontext (Familie, Kirche, Schule, Sport usw. usw.) die sexuelle Gewalt erlebt wurde. Auch unabhängig davon, wann die sexuelle Gewalt erlebt wurde.

Wir sprechen sowohl Betroffene an, die Eltern geworden sind, als auch die, die keine Eltern sind, sein wollen oder die sich noch nicht entschieden haben. Dabei geht es uns nicht nur um die Elternschaft für leibliche Kinder, sondern um das Zusammenleben mit allen Kindern, für die Sie als Betroffene ein Elternteil sind.

Uns ist bewusst, dass die Lebensrealitäten sehr unterschiedlich sind, und dass wir in diesem Fragebogen nicht alle Varianten ansprechen können. Deshalb bitten wir Sie, die offenen Antwortmöglichkeiten zu nutzen, falls unsere Fragen auf Ihre Lebenssituation nicht passen.

Das Projekt wird von der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung von sexuellem Kindesmissbrauch  finanziert. Es wird durchgeführt vom Sozialwissenschaftlichen Forschungsinstitut zu Geschlechterfragen im SOCLES International Centre for Socio-Legal Studies.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projektwebsite: www.forschung-elternschaft.de
und hier auf der Seite der Unabhängigen Aufarbeitungskommission.

Der Fragebogen wird bis zum 26.03.2023 online erreichbar sein.



Informationen zum Fragebogen und zum Datenschutz

Das Ausfüllen des Fragebogens wird etwa 20 Minuten dauern.

Bitte lesen Sie sich die Fragen durch und klicken Sie die für sie passende Antwort an. Bei vielen Fragen haben Sie die Möglichkeit, mehrere Antworten zu geben.

Es gibt offene Fragen, für die keine Antwortmöglichkeiten zum Anklicken vorgegeben sind. Dort bitten wir Sie, Ihre Antwort als eigenen Text hineinzuschreiben.
Sollten Sie dort Informationen eintragen, die sie oder jemand anderen als Person erkennbar machen, werden diese von uns so bald wie möglich gelöscht.

Keine der Fragen muss beantwortet werden. Es steht Ihnen frei, welche Fragen Sie beantworten möchten und welche lieber nicht.

Sie können das Ausfüllen des Fragebogens jederzeit problemlos abbrechen.

Die Antworten, die Sie geben, sind vollständig anonym und können nicht auf Ihre Person zurückgeführt werden.

Wenn Sie Fragen zum Projekt haben, schicken Sie uns bitte eine E-Mail:
projekt-elternschaft@socles.de



Wenn Sie Hilfe und Unterstützung benötigen:

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Prof. Dr. Barbara Kavemann, Bianca Nagel (M.A.)
Sozialwissenschaftliches Forschungsinstitut zu Geschlechterfragen
SOCLES International Centre for Socio-Legal Studies
Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs